„People are suffering, people are dying. Entire ecosystems are collapsing. We are in the beginning of a mass extinction – and all you can talk about is money and fairytales of eternal economic growth. How dare you?“

Diese Worte schmetterte Greta Thunberg im September den Regierungsvertreter*innen beim UN- Gipfel entgegen.

„Politik ist das, was möglich ist“, meinte hingegen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu den Maßnahmen des Klimapakets, durch welches selbst die geringsten Klimaziele nicht erreicht werden und das somit de facto ein Todesurteil für Milliarden von Menschen bedeutet.

Was ist die Verbindung zwischen Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung? Warum ist das Wachstum in kapitalistischen Gesellschaften so wichtig? Welche Rolle spielt die staatliche Politik im Kapitalismus? Kann es innerhalb des Kapitalismus effektiven Klimaschutz geben? Wenn ja, wie? Was würde Klimagerechtigkeit konkret bedeuten? Wie ließe sich der Kapitalismus aufheben, hin zu einer Gesellschaft ohne Wachstumszwang?

All diese Fragen werden im Vortrag besprochen und können anschließend diskutiert werden. Dabei wird es unter anderem um den Massenstreik als Möglichkeit, die Bedingungen der Politik zu verändern, gehen sowie um das transformatorische Potenzial der Commons, einer Wirtschaftsweise jenseits von Markt und Staat.

Wer sich schon mal in die Thematik einlesen will, kann das z.B. mit diesem Text tun: https://keimform.de/2019/klima-kapitalismus-und-der-generalstreik-der-alles-veraendert/

 

Wann: 25.November 2019, Montag, um 18.30 Uhr

Wo: Blue Square. Kortumstraße 90 (Innenstadt/Rathaus)

Kategorien: Umwelt