Wohnen in Bochum wird teurer, auch für Studierende

Bochum gilt – jüngst im sogenannten Studentenwohnreport 2019 – als eine der Städte auf, in denen Studierende vergleichsweise günstig wohnen können. Warum also darüber reden? Ganz einfach, in der wohnungspolitischen Realität ist nicht der Preis sondern die Mietkostenbelastung interessant. Das Lohnniveau ist im Ruhrgebiet viel niedriger als in Hamburg oder München. Zudem berichtet auch die Stadt Bochum in ihrem Wohnungsmarktbericht über eine zunehmende Enge auf dem Markt. Dies betrefe gerade kleine und preiswerte Wohnungen, also das was Studierende besonders suchen. Seit neuestem hat die Landesregierung Bochum in die Gebietskulisse für die Kappungsgrenze einsortiert, die Mietsteigerungen in Städten mit engem Wohnungsmarkt auf 15 % in drei Jahre begrenzt. Die Situation dürfte sich kaum verbessern, da Bochum leicht wächst und die Zahl der preisbegrenzten Sozialwohnungen sinkt.

Wir haben deswegen den Mieterverein Bochum eingeladen uns die Situation zu erläutern und mögliche wohnungspolitische Aktivitäten zu beschreiben. Zudem soll die Frage angesprochen werden, was einzelne Studierende beachten sollten. Welche Rechte habe ich als Mieter*in? Wo bekomme ich Hilfe?

 

Wann: 21.November 2019, Donnerstag , um 16 Uhr

Wo: RUB GD 04/520

Kategorien: Wohnen